Achtsames Führen lernen

Workshops für mehr Präsenz, Klarheit und Wirksamkeit.

Führen mit Präsenz

Achtsames Führen – Was bedeutet das?

Bereits 2015 hat der „Zukunftsforscher“ Matthias Horx (Zukunftsinstitut) das Thema Achtsamkeit als „Megatrend“ identifiziert. Was bedeutet es, achtsam zu führen? Und welche Auswirkungen kann achtsame Führung haben?

Eine der Hauptbegründerinnen des Mindful Leadership Konzepts ist Janice Maturano, vormals Vice President des Konzerns General Mills. Maturano (2015, S. 24) beschreibt eine achtsame Führungskraft wie folgt:

Eine achtsame Führungskraft verkörpert Führungspräsenz, indem sie Konzentration, Klarheit, Kreativität und Mitgefühl zum Wohle anderer entwickelt.

Für Maturano bedeutet Achtsamkeit, präsent zu sein für genau das, was gerade da ist und sich entfaltet – ungeachtet dessen, was man sich erhofft oder erwartet hat, „nicht mehr oder weniger sehend als das was ist“. Achtsamkeit erfordert also „bei sich“ zu sein, sich selbst wahrzunehmen und authentisch zu kommunizieren.

Authentisch entscheiden

Achtsamkeit stärkt Präsenz, Authentizität und verantwortungsvolles Handeln.

Achtsame Führungskräfte, können Führungspräsenz verkörpern, indem sie „mit offenem Herzen leben“ und moralisch integre Entscheidungen im Sinne des Unternehmens, aber auch zum Wohl der Gesellschaft und der Mitarbeitenden zu treffen. Achtsamkeit ist auch für authentische Führung relevant, denn nur eine Führungskraft, die „bei sich ist“, kann sich auch anderen gegenüber bewusst authentisch verhalten.

Der Nutzen von Achtsamkeit zur Vorbeugung von Erschöpfungszuständen und Burnout liegt auf der Hand: Wenn eine Führungskraft genau spürt, wie es ihr geht und wann sie zum Beispiel „am Limit“ ist, kann sie entsprechende Massnahmen setzen und sich Pausen und Auszeiten nehmen – was nicht zuletzt wieder dem Unternehmen zu Gute kommt. Aber Achtsame Führung, ist weit mehr als ein Gesundheits- und Wohlfühlprogramm. Es ist vielmehr einer der Grundbausteine für Führungsexzellenz.

Achtsamkeit im digitalen Zeitalter – präsent zu sein ist zur Ausnahme geworden.

Achtsam zu sein klingt zunächst relativ banal: Bei sich sein, sich spüren, authentisch kommunizieren. Und dennoch ist Achtsamkeit – wie auch der Zukunftsforscher Horx es in seinem Artikel «Achtsamkeit als „Megatrend» beschreibt – diametral gegenläufig zu anderen Entwicklungen unserer modernen Gesellschaft. Einige Beispiele:

Digitale Ablenkung
Präsenz ist heute ein Luxus für Führungskräfte

Mobile Technologien ermöglichen es, dass wir (z.B. in der U-Bahn, in der Sitzung, zuhause bei der Familie) gleichzeitig an- und abwesend sind, arbeiten und nicht arbeiten oder uns auf Knopfdruck neue Welten in unser Wohn-, Ess- und Schlafzimmer holen. Anwesend und präsent zu sein (statt e-Mails zu lesen oder schnell noch ein paar Probleme am Arbeitsplatz zu lösen) ist für Führungskräfte nicht der „Normalzustand“, sondern ein bewusster „Luxus“.

Reizüberflutung
Unsere Aufmerksamkeit wird zur flüchtigen Ressource.

Permanente Informationsangebote versorgen bzw. überfluten uns mit Reizen, an die sich das Gehirn gewöhnt. Die Aufmerksamkeitsspanne und Toleranz bei „Langeweile“ scheinen zu sinken. Ob in langatmigen Meetings, bei Weiterbildungen oder bei der Personalauswahl mit tagelangem Assessment-Center: Bei Nicht-Gefallen wird oft „auf ein interessanteres Programm gewechselt“.

Leistungsdruck
Gefühle gelten oft als Störfaktor im Funktionsmodus Führung.

Durch die allerorts propagierte steigende wirtschaftliche Unsicherheit erhöht sich in vielen Branchen der Druck, schneller mehr Ergebnisse zu liefern – zu funktionieren ohne zu jammern, ohne krank zu sein. Sich mit seinen eigenen Empfindungen (z.B. Erschöpfung, Überforderung, Rückenschmerz, Sorgen…) zu beschäftigen ist für Führungskräfte, die „ihre Zahlen bringen müssen“ häufig kontraproduktiv. Besser „durchtauchen“, „runterschlucken“ oder „wegdrücken“, um das geforderte Leistungsniveau zu halten.

Workshops für mehr Präsenz, Klarheit und Wirksamkeit.

Achtsamkeit will gelernt sein …

Diese und viele andere Entwicklungen erfordern von Führungskräften genau das Gegenteil von Achtsamkeit: Multi-Tasking, permanente Aufmerksamkeit für neue Informationen (um nichts zu verpassen, nichts zu übersehen), seine eigenen Gefühle (inkl. körperlichen Warnsignale) ausblenden, um zu funktionieren. Achtsamkeit ist also etwas, das Führungskräfte (wieder) lernen müssen.

… in unseren Workshops – individuell und praxisnah.

In unseren Workshops haben die Führungskräfte Momente der Achtsamkeit erfahren, erlebt, gespürt und können dieses Wissen in ihrem Führungsalltag umsetzen. Dabei gehen wir in der Konzeptionierung und Durchführung jeweils auf die spezifischen Kundenbedürfnisse ein. Bei Interesse stellen wir Ihnen unser Angebot gerne im Detail vor.

Gut Beraten

Ihre Kontakperson

Ana Stagljar

Coach & Supervisorin BSO
Expertise in Management & Kommunikation

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